Portugal Douro DOURO QUEEN mit nicko cruises Schiffreisen

Douro - Wilder Fluss, süßer Wein

Die Heimat des Portweins ist eines der spektakulärsten Flusskreuzfahrtgebiete Europas: Steile Weinberge, stolze Architektur und vollmundige Reben sorgen entlang des Douro in Nordportugal für viel Abwechslung.

Zu den Douro Flusskreuzfahrten

Im warmen Licht der Abendsonne leuchten die bunten Fassaden Portos den Gästen der DOURO SERENITY zur Begrüßung entgegen. Die zweitgrößte Stadt Portugals thront stolz an den nördlichen Uferhängen des Douro, bevor dieser sich in den rauen Atlantik ergießt. Als die Römer die Siedlung im Jahr 136 vor Christus erobert hatten, nannten sie den Ort Portus Cale – „Hafen des Flusses Cale“, wie der Douro damals noch hieß.

Dom-Luis-Brücke von Porto in Portugal bei einer Douro Fluss Schiffsreise mit nicko cruises erleben

Dourotal bei Porto in Portugal bei einer nicko cruises Douro Flussreise entdecken

Mit den neuen Landherren kam auch der Weinanbau in die Region. Bis heute durchströmt ein süßlicher Geruch die Gassen von Villa Nova de Gaia, der kleinen Stadt am gegenüberliegenden Ufer des Douro. Er stammt vom reifenden Portwein in den kühlen Kellern der traditionellen Steinhäuser. Wo heute Flusskreuzfahrtpassagiere ihre Reise beginnen, landeten früher große Fässer auf flachen, hölzernen Booten an. Die Schiffer hatten eine gefährliche Reise aus dem Landesinneren hinter sich: In Stromschnellen und engen Kurven kenterte so manche „Barco Rabelo“.

Heute schaukeln sie nur noch dekorativ am Ufer, der Rebensaft kommt inzwischen mit dem Tanklaster ins Zentrum der Portweinproduktion. Jede Rabelo repräsentiert einen Keller der bereits 1756 durch den Marquês de Pombal begrenzten Portweinregion. Doch wie wurde eigentlich aus klassischen Rotwein der Portwein?

Dourotal in Porto in Portugal bei einer nicko cruises Flussreise entdecken

Villa Real von Porto in Portugal bei einer Kreuzfahrt mit nicko cruises entdecken

Das werden die Passagiere der DOURO SERENITY im Verlauf ihrer Reise noch erfahren. Erkunden Sie das wunderschöne Porto und fahren Sie über die Ponte Dom Luís auf die andere Seite des Flussufers. Die beeindruckende Eisenbrücke wurde 1886 von keinem geringeren als Gustav Eiffel, schwindelerregende 60 Meter über der Wasseroberfläche, errichtet. In der Altstadt heißt die Gäste sogleich die eindrucksvolle Kathedrale willkommen. Ihre beiden massiven Zwillingstürme markieren den höchsten Punkt der Stadt. Die engen Gassen des mittelalterlichen Viertels Ribeira verzaubern seit jeher Gäste aus aller Welt. Wunderschöne und historische Fassaden können Sie rund um den Bischofssitz bewundern. Den Besuch eines Weinkellers mit Portweinprobe sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Begeben Sie sich anschließend auf eine unvergessliche Reise durch die Heimat des Portweins. Die Fahrrinne wird stilecht von flaschenförmigen Tonnen markiert. Nur langsam weichen die Granitfelsen am Ufer dem Schiefer, Pinienbäume werden durch rotleuchtende Weinreben ersetzt. Mühsam ringen die Portugiesen ihrem wilden Land sonnenverwöhnte Früchte ab. Bis zu sieben Meter tief dringen die Wurzeln der Weinreben ins Schiefergestein vor. Im Sommer steigt das Thermometer deutlich über 40 Grad, im Winter liegt auf den Bergen Schnee.

Dourotal in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises erleben

Weinkeller in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Der 580 Kilometer lange goldene Fluss schlängelt sich quer durch Nordportugal. Wegen der massiven Höhenunterschiede ist der Douro nur auf 210 Kilometern schiffbar. Unsere Flussstrecke bis zur spanischen Grenze wurde ab den 1930er-Jahren durch vier Staumauern gezähmt. Die Carrapatelo-Schleuse ist Rekordhalter: Um beeindruckende 35 Meter wird das Schiff hier angehoben, bevor es in Caldas de Aregos ankommt.

Auf dieser Route passieren die Reisenden das wohl bekannteste portugiesische Weingut – Sandeman leuchtet in großen weißen Lettern über den weitläufigen Rebhängen. Sie befinden sich im Herzen des oberen Dourotals. Hier werden die meisten Vintageweine hergestellt. Das ist Anlass genug für den Besuch eines traditionellen Weinguts, einer Quinta, wie die Portugiesen sagen. Der Begriff erinnert an das Fünftel der Ernte, das die Arbeiter einst behalten durften.

Mateuspalast von Vila Real in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Die Landschaft von Pinhao in Portugal bei einer Douro Fluss Kreuzfahrt mit nicko cruises erleben

An diesem Flussabschnitt lockt zudem Vila Real. Die Hauptattraktion der königlichen Stadt, ist der außerhalb gelegene prachtvolle Mateuspalast. Das barocke Bauwerk beherbergt Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert, eine faszinierende Bibliothek sowie kostbare Möbel. Noch schöner als das Innenleben des Palasts ist allerdings der Garten, der zu den schönsten des Landes zählt. Er wurde nach dem Vorbild von Versailles angelegt. Auch hier darf die Verbindung zum Rebensaft natürlich nicht fehlen: Das Gebäude ziert die Etiketten von Bocksbeutelflaschen, die weltweit millionenfach vertrieben werden. Der darin enthaltene Mateus Roséwein kommt allerdings aus einer anderen Region des Landes.

In Pinhão liegt, scheinbar verlassen, ein Bahnhof am Ufer, kunstvoll mit Azulejos verziert. Blau auf weißem Grund präsentieren sich Landschaftsbilder und klassische Motive der Weinlese. Die Keramikkunst aus dem Orient kam mit den Mauren nach Europa. Je weiter es ins Landesinnere geht, umso rauer wird die Landschaft am Ufer. Felswände ragen steil in den Himmel, der grüne Strom windet sich in engen Kurven hindurch.

Pinhao Bahnhof in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Kirche von Castelo Rodrigo in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

In Barca d’Alva endet der schiffbare Teil des Douros. Der Fluss verschwindet in einer langen, engen Schlucht, und bildet ab sofort Portugals Nordostgrenze zu Spanien. Entdecken Sie Castelo Rodrigo, eine von zwölf historischen Kirchengemeinden Portugals. Der Ort auf 820 Metern Höhe wurde bereits 500 vor Christus von den Kelten und Lusitanern bewohnt. Später schliffen die Römer deren Wallburg. Die Araber erschufen eine neue Festungsanlage, die Ferdinand I. der Große eroberte, bevor Portugals erster König 1039 seine Flagge hissen ließ. Heute wacht eine Christus-Statue vom Wallfahrtsort Marofa aus über Castelo Rodrigo.

Besuchen Sie vor den Toren Castelo Rodrigos die mächtige Burg und bewundern Sie die Mandelbäume der Region. Der Legende nach ließ ein maurischer König sie pflanzen, um seine Frau glücklich zu machen, die im Norden Portugals den Schnee vermisst haben soll. Das weiße Blütenmeer im Februar und März linderte ihre Sehnsucht.

Castelo Rodrigo von Sierra Marofa in Portugal bei einer Douro Fluss Kreuzfahrt von nicko cruises erleben

Salamanca Dourotal in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Die stolze Universitätsstadt Salamanca aus gelbem Sandstein ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Plaza Mayor Salamancas gilt als Spaniens prächtigster Hauptplatz. Die iberische Spielart des spätbarocken Stils stammt aus der Feder von Alberto de Churriguera, Spross einer berühmten Künstlerfamilie. Auch die Casa de las Conchas steht auf dem Programm, ein Palast vom Ende des 15. Jahrhunderts, dessen Fassade mit mehr als 300 Jakobsmuscheln verziert ist.

Vor dem Portal der ältesten Universität Spaniens sucht das Auge lange den Frosch, der den Studenten bei ihren Prüfungen Glück bringen soll. Wer den Doktortitel erlangt, darf nach jahrhundertealter Tradition das Víctor-Symbol auf den akademischen Wänden aufbringen – inzwischen ersetzt rotbraune Pigmentfarbe das damals verwendete Stierblut.

Plaza Mayor von Salamanca in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises erleben

Wallfahrtskirche von Lamego in Portugal bei einer Douro Fluss Schiffahrt mit nicko cruises erleben

Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Alte Kathedrale verfügt über eine der ältesten Orgeln Spaniens. Auch die Neue Kathedrale hat eine Besonderheit. Sie besteht, wenn man es genau nimmt, aus zwei aneinander gebauten Kirchen. Als man die mittlerweile Alte Kathedrale für zu klein erachtet hat, baute man 1513 kurzer Hand ein zweites Gebäude dazu, dass heute mit einer prachtvoll gotischen Westfassade besticht. Hier lohnt es sich genau hinzuschauen, denn während der Renovierung 1992 wurden moderne Motive in der Fassade versteckt.

In Régua wurde bis zum Bau der Eisenbahnlinie der Wein aus dem Dourotal auf die Barco Rabelos verladen. Das nahe gelegene malerische Örtchen Lamego ist bekannt für seine Süß- und Schaumweine. Aus den Überresten der Burg ragt noch heute der Bergfried in den blauen Himmel. Neben der gotischen Kathedrale ist der Schrein der Nossa Senhorados Remédios einer der Hauptanziehungspunkte der Stadt. Nachdem sich Erzählungen von wundersamen Heilungen häuften, wurde der Ort auf dem Monte Santo Estevão 1761 mit einer Rokoko-Kapelle überbaut.

Valenca do Minho von Porto in Portugal bei einer Kreuzfahrt mit nicko cruises entdecken

Hauptplatz von Guimaraes in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Aufgrund der Geburt des ersten Königs Portugals gilt Guimarães als die Wiege der Nation. Alfons I. erblickte 1109 im Castelo das Licht der Welt. Es gilt noch heute als eine der besterhaltenen romanischen Festungen des Landes. Der Bergfried überblickt mit seinen 27 Metern das historische Stadtzentrum.

Gleich daneben liegt der Paço Ducal, einer der prächtigsten Adelssitze aus dem 15. Jahrhundert. Er wurde 1420 von Alfonso Henrique nach französischem Vorbild im normannisch-burgundischen Stil erbaut. Über die historische Rua de Santa Maria schlendern Sie vom Burg- und Palastensemble zum Largo da Oliveira, dem Ölbaumplatz. Hier ließ die galizische Gräfin Mumadona Dias um 960 eine Klosterburg errichten, bedeutendster Prior war hierbei der spätere Papst Johannes XXI. Im Kreuzgang ist das Museo Alberto Sampaio beheimatet, das bedeutende Werke geheiligter Kunst ausstellt. Auch die Museen der Modernen naiven Kunst und der Archäologie enthalten viele sehenswerte Exponate.

Guimarães in Portugal bei einer Douro Flussreise mit nicko cruises entdecken

Dourotal in Porto in Portugal bei einer nicko cruises Douro Flussreise entdecken

Auch ein Helikopterrundflug über die sechs Brücken Portos, das Stadtviertel Boavista und die benachbarten Strände ist ein echtes Erlebnis. Dabei ist das charakteristische „Haus der Musik“ von Rem Koolhaas deutlich zu erkennen. Oder aber man schlendert nochmal auf eigene Faust durch die historischen Gassen und erwirbt ein schönes Andenken – wie wäre es mit einer Flasche Portwein für die Hausbar?

Apropos: Wie kam denn nun eigentlich der Portwein zustande? Als Großbritannien im 17. Jahrhundert den Import von französischen Weinen verbot, wandten sich die Weinhändler Portugal zu. Allerdings musste der portugiesische Landwein für die Seereise durch das Hinzufügen von Branntwein haltbar gemacht werden. Den Engländern gefiel der süße, starke Rotwein.

Heute gibt es neben dem kostbaren Vintage Port zwei Hauptvarianten, die man als Douro-Reisender probiert haben sollte: Der „Ruby“ ist ein kräftiger, fruchtiger Verschnitt verschiedener junger Jahrgänge, die nach zwei bis drei Jahren Lagerung direkt aus dem Tank filtriert und abgefüllt werden. „Tawny“ hingegen wird nach der Zeit im Tank in luftdichte Rohre umgefüllt, sodass er schneller altert. Der Geschmack erinnert eher an trockene Früchte und die Farbe wird heller. Daneben wird inzwischen auch weißer und roséfarbener Port produziert. In diesem Sinne: Zum Wohl oder Saúde, wie die Portugiesen sagen.

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Porto in Portugal bei einer nicko cruises Kreuzfahrt entdecken

Heute ist Porto das wichtigste Gewerbe- und Handelszentrum Portugals mit Textil-, Lederwaren- und Metallindustrie sowie einer großen Erdölraffinerie. Beim Bummel durch das Auf und Ab der Gassen von Porto empfiehlt sich natürlich bequemes Schuhwerk. Von seiner schönsten Seite zeigt sich die Stadt vom jenseitigen Ufer des Douro, wo bereits der Nachbarort Vila Nova de Gaia mit all den Kellern der bedeutenden Portweinfirmen voller millionenschwerer Schätze beginnt. Hier legen auch die Flussschiffe an und bieten bereits beim Einschiffen den ultimativen Blick auf die steil vom Wasser aufsteigende Altstadt von Porto mit ihrem Gewirr an Häusern und Gassen, gekrönt von der Kathedrale.

Vor der Silhouette des Altstadtviertels Ribeira – seit 1996 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes – dümpeln dekorativ die alten Portweinschiffe, gondelähnliche Boote, mit denen einst die Weinfässer den Douro durch teils gefährliche Stromschnellen heruntergeschippert wurden. Hier überspannt die filigran wirkende Eisenkonstruktion der Ponte de Dom Luís I. den Fluss, die über zwei Ebenen Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet. Über diese Brücke spaziert man dann zum anderen Ufer. An der Uferpromenade reihen sich Cafés und Restaurants, steile Gassen führen in die oberen Stadtteile. Wer nicht zu Fuß aufsteigen will, kann mit der Standseilbahn Funicular dos Guindais in wenigen Minuten den steilen Anstieg überwinden (Talstation unter der Brücke).

Vila Nova de Gaia von Porto in Portugal bei einer Douro Fluss Kreuzfahrt mit nicko cruises erleben

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Erforschen Sie die historische Altstadt von Porto

In der verwinkelten Altstadt erhebt sich stolz der klassizistische Börsenpalast von 1844 mit einem Festsaal in überreichem, neomaurischem Stil. Auf einem Felsen über dem Gassenlabyrinth thront neben dem gigantischen Bischofspalast die zweitürmige Kathedrale, die „Sé“. Sie wurde im 12. Jahrhundert als Wehrkirche erbaut und behielt trotz Umbauten im 17. und 18. Jahrhundert ihren romanischen Charakter bei. Aus dem insgesamt schlichten Innenraum heben sich besonders der vergoldete Hauptaltar und ein silberner Altar im Querschiff hervor. Der gotische Kreuzgang wurde im 18. Jahrhundert mit Azulejos ausgeschmückt, den für Portugal typischen, mit vielerlei Szenen und Motiven bemalten Keramikfliesen, die man vielfach an Kirchen, Hausfassaden und öffentlichen Gebäuden findet.

Die nahe Santa-Clara-Kirche aus dem 15. Jahrhundert, äußerlich in schlichter Gotik, glänzt im Inneren durch eine ungewöhnlich üppige, barocke Ausstattung: Wände, Pfeiler und Altäre aus brasilianischem Edelholz sowie die Decken sind vollkommen mit Blattgold überzogen – ein überwältigender Goldrausch.

Kathedrale von Porto in Portugal bei einer Douro Fluss Schiffsreise mit nicko cruises erleben

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Ein Höhepunkt im wahrsten Sinn des Wortes ist der Torre dos Clérigos, der 76 Meter hohe Glockenturm der gleichnamigen „Kirche der Geistlichen“. Das Wahrzeichen von Porto wurde als Orientierungshilfe für die Seeleute gebaut und bietet von oben den schönsten Rundblick über die Stadt. Die 1732 bis 1750 entstandene Kirche ist vor allem wegen ihrer barocken Außenfassade mit großen Fenstern sehenswert.

Der Mittelpunkt der Innenstadt zwischen der Altstadt Ribeira und den oberen Stadtteilen ist der Freiheitsplatz (Praça da Liberdade) mit der Reiterstatue von König Joãos IV. Hier beginnt der breite Boulevard Avenida dos Aliados, von dem zu allen Seiten Haupteinkaufsstraßen abzweigen. Am nördlichen Ende erhebt sich das neoklassizistische Rathaus von 1916 mit dem 70 Meter hohen Glockenturm.

Porto bei Nacht in Portugal bei einer Douro Fluss Kreuzfahrt mit nicko cruises erleben

Dom-Luis-Brücke von Porto in Portugal bei einer Kreuzfahrt mit nicko cruises entdecken

Auf den Spuren der Geschichte Portos

Normalerweise besichtigen nur Eisenbahnfans den Bahnhof einer Stadt. Doch in Porto gehört der 1915 eingeweihte Hauptbahnhof, die Estação de São Bento, zu den großen Sehenswürdigkeiten: Rund 20.000 blaue Azulejos an den Wänden der großen Bahnhofshalle zeigen Szenen aus der Geschichte des Landes, aus dem Alltag und dokumentieren den Stolz der Bewohner über das neue Verkehrsmittel Dampfeisenbahn.

Einen Genuss für alle Sinne verspricht der Mercado do Bolhao, der Markt in der wunderschönen alten Markthalle mit gusseiserner Galerie, in der sich Berge von Kraut und Rüben, Früchten, Blumen und Zwiebelzöpfen, lebendiges Federvieh und glänzende Fischleiber stapeln.

Eine nicht alltägliche Sehenswürdigkeit ist auch die Buchhandlung „Livraria Lello e Irmão“. Sie wurde 1906 erbaut und gilt mit ihrer neogotischen Außenfassade und der lupenreinen Jugendstil-Inneneinrichtung als eine der schönsten Buchhandlungen des Landes. Das kulturelle Leben in Porto spielt sich auf hohen Niveau ab. Museen, Konzerthäuser, Theater, Kunstgalerien und Bibliotheken bieten hochkarätige Angebote. Die wohl bekanntesten Museen von Porto sind das „Soares dos Reis National“, das sich der portugiesischen Kunst vom 16. zum 20. Jahrhundert widmet, und das „Museu de Arte Contemporânea“ für zeitgenössische Kunst.

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Kreuzgang der Kathedrale von Porto in Portugal bei einer Douro Fluss Schifffahrt mit nicko cruises erleben

Porto hat ein ausgezeichnetes kulturelles Angebot zu bieten

Für exzellenten Hör- und gleichzeitig auch Sehgenuss sind die Konzerthäuser bekannt – der elegante „Coliseu do Porto“ oder die 2005 eröffnete, futuristisch anmutende „Casa da Música“. Aber die Bürger von Porto sind nicht nur kulturverliebt, ihre flammende Leidenschaft gilt auch dem Fußball: Bei den Heimspielen des FC Porto oder Boavista Porto brodeln die Emotionen der jeweiligen Anhänger über, wenn es bei einem Spiel vom FC Porto im Estádio do Dragão (50.000 Sitzplätze) oder im Bessa Século XXI (30.000 Plätze) von Boavista Porto zur Sache geht.

Die Brücken von Porto: Mehrere Brücken überspannen den tief eingeschnittenen Mündungstrichter des Douro. Direkt an der Altstadt verbindet die Ponte de Dom Luis I die südliche Partnerstadt Vila Nova de Gaia mit Porto. Die von dem Eiffel-Schüler Théophile Seyrig 1875 bis 1877 erbaute Bogenbrücke ist 385 Meter lang, 45 Meter hoch und hat zwei Ebenen, unten für den Straßenverkehr, oben für die Metro und beide auch für Fußgänger. Gustave Eiffel persönlich hatte etwas früher ebenfalls zusammen mit Seyrig weiter oberhalb am Fluss die 362 Meter lange und 61 Meter hohe Ponte Maria Pia konstruiert. Natürlich ist es kein Zufall, dass beide Brücken mit ihren filigranen Eisenkonstruktionen Parallelen zum Eiffelturm in Paris erkennen lassen. 1963 folgte die 70 Meter hohe und 615 Meter lange Stahlbeton-Bogenbrücke Ponte da Arrábida, 1995 die über einen Kilometer lange Brücke do Freixo, 2002 die 370 Meter lange und 25 Meter hohe Brücke Infante D. Henrique.

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