Romantische Seine
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Was für ein Glück für den kleinen Ort Giverny (500 Einwohner), dass dieses besondere Licht an der Seine den Maler Claude Monet (1840-1926) dazu bewog, sich 1883 hier niederzulassen. Der große Impressionist zog auch Künstler aus vielen Ländern an, vor allem aus Amerika.
Zu den Seine Flusskreuzfahrten
Einige kauften Grundstücke in Giverny, wodurch der Ort zu einem Zentrum der Malerei aufstieg. Aber es waren auch Maler wie Renoir, Cézanne, Pissarro und viele andere, die sich wie Claude Monet von der Atmosphäre und den Motiven der Normandie begeistern ließen und ihr den Beinamen „Wiege des Impressionismus“ verschafften.
Hier am Flüsschen Eure schuf sich der Meister sein kleines Paradies mit dem bezaubernden Garten, wo er 43 Jahre lang bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Dass man das reizende Ensemble „Haus und Garten von Claude Monet“ heute wieder fast im Originalzustand bewundern kann, ist übrigens dem Amerikaner Gerald van der Kemp zu verdanken, denn nach Monets Tod 1926 zeigten die Erben kaum Interesse an dem Haus.
Das Gebäude wurde nur noch notdürftig versorgt und nach dem Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger sich selbst überlassen. Auch als das Anwesen 1966 der Academie des Beaux-Arts übereignet wurde, konnten nur einige Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden. Erst van der Kemp veranlasste, dass dieses einmalige Anwesen dank Geldspenden wohlhabender Amerikaner Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts wieder einfühlsam restauriert und zu dem zauberhaften, üppig blühenden Ort gestaltet wurde, der heute wie ein Magnet die Touristen aus aller Welt anzieht.
Gegenüber von Haus und Atelier, im „Clos Normand“, findet man die prachtvolle Farbpalette der Blumen und Pflanzen seiner Gemälde wieder. Der Garten Monets hatte große Bedeutung in seinen Werken: Der verwunschene Seerosenteich mit der japanischen Brücke, die exotische und einheimische Blütenpracht und die Nymphen – all dies erhält die beinahe magische Stimmung lebendig, die den Maler einst inspirierte.
Bilder wie „Le Pont Japonnais“ (1899) oder „Nymphéas“ (1914 und 1917) gelten als Meilensteine der internationalen Malerei. Im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers, der „Fondation Claude Monet“, sind Kopien vieler seiner Bilder zu bewundern. 1992 gründete der Amerikaner Daniel J. Terra in Giverny das Museum Amerikanischer Kunst, um die Bekanntheit amerikanischer Maler in Europa zu erhöhen. Es enthält Werke von der Kolonialzeit bis zu den 1950er Jahren.
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