Spektakuläre Weinberge
8 Tage | Porto • Dourotal • Porto
Ein Dutzend historischer Orte in Portugal hat sich 1994 zur Vereinigung „Zwölf mittelalterliche Dörfer“ zusammengeschlossen. Eines davon ist Castelo Rodrigo (550 Einwohner) auf einem Hügel über einer etwa 800 Meter hoch gelegenen Ebene - ein Ausflusziel der abwechslungsreichen Flusskreuzfahrten auf dem Douro von nicko cruises. Die zahlreichen Feigen, die in dieser Landschaft gedeihen, gaben dem Kreis „Figueira de Castelo Rodrigo“ seinen Namen. Auch gedeihen hier großflächig weiß und rosa blühende Mandelbäume, weshalb der Ort auch „weiße Stadt“ genannt wird.
Zu den Douro Flusskreuzfahrten
Das Gebiet war schon 500 v. Chr. von Kelten bewohnt, später kamen Römer, Westgoten und Araber. Ab dem 12. Jahrhundert gehörte der Ort zum Königreich Portugal und wurde befestigt. Im Grenzgebiet zu Spanien kam es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersitzungen, und 1762 wurde Castelo Rodrigo teilweise zerstört. Von der Stadtmauern und der Burg aus dem 15. Jahrhundert sind nur noch Ruinen erhalten.
Das Besondere an dem kleinen Ort ist seine Atmosphäre mit steilen, engen Gassen und einem guten Dutzend denkmalgeschützter Häuser. An vielen Fenstern können manuelinische Ornamente bewundert werden – ein prächtiger Architekturstil aus dem 16. Jahrhundert, den es nur in Portugal gibt, benannt nach König Manuel I. (1469-1521).
Sehenswert sind die frühgotische Kirche des ehemaligen Klosters Santa Maria de Aguiar aus dem 12. Jahrhundert, die alte Zisterne aus dem 14. Jahrhundert und ein acht Meter hoher Schandpfahl aus dem 15. Jahrhundert in der Nähe der Kirche. An Schandpfählen wurden nicht nur Missetäter öffentlich vorgeführt, sondern auch Bekanntmachungen angeschlagen. Auf dem 997 Meter hohen Berg Marofa in der Nähe schaut eine überdimensionale Christusfigur weit ins Land – ähnlich wie auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro.
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